• Name: Jennifer Rapp
  • Bei FRÜH seit: 2006-2009, erneut seit 2017
  • Gelernter Beruf: Hotelfachfrau
  • Aktuelle Position: Stellvertretende Leitung Rennbahn Gastronomie
  • Interview vom: August 2022

Erfahren Sie hier, wie vielfältig ein beruflicher Werdegang sein kann!

Menschen, die in der Gastronomie arbeiten, bringen oft ein großes Portfolio an Erfahrungen mit. Viele frisch ausgelernte Fachkräfte nutzen die zahlreichen Möglichkeiten und verlassen den Ausbildungsbetrieb, um Erfahrungen zu sammeln.

Manchmal, wenn wir Glück haben, kommen unsere Azubis zurück. Frau Rapp ist eine von ihnen. Sie hat von 2006-2009 ihre Ausbildung zur Hotelfachfrau in unserem Eden Hotel FRÜH am Dom absolviert. Im Anschluss arbeitete sie weitere 6 Monate im exklusiven Service-Team vom HOF 18 Restaurant. Der Service war und ist bis heute ihre große Leidenschaft.

Von Köln in die Schweiz, nach Sylt...

Im Dezember 2009 verließ Frau Rapp die FRÜH Gastronomie und ging für drei Jahre in die Schweiz. „Klassischer, französischer Service wie tranchieren und flambieren, den gibt es leider nur noch in der Schweiz. Ich wollte darin eine Routine erlangen“. Frau Rapp wechselte die Betriebe in der Schweiz je nach Saison und schmiedete währenddessen weitere Pläne. Die Sternegastronomie war der nächste logische Schritt und so ging Frau Rapp für ein Jahr nach Sylt und arbeitete dort im Service eines renommierten Hauses. 

... und bis nach Australien

Der große Traum von der Hotelfachschule in Heidelberg rückte in ihr Blickfeld, allerdings gab es einen Haken: Kenntnisse in der englischen Sprache genügten ihren eigenen Ansprüchen nicht. So packte „die zielstrebige Jennifer“ ihren Rucksack und verabschiedete sich nach Australien.

Das Fachhandwerk saß – aber für eine flüssige Verständigung im Service und am Gast haperte es am Wortschatz. So war ihre erste Station das Housekeeping. Dort konnte sie sich „mit Händen und Füßen verständigen“ und lernte ganz nebenbei die Sprache.

Nach drei Monaten arbeitete sie bereits in Bars und Bottle-Shops und reiste nun schon selbstbewusster quer durch das Land. Während ihrer Reise erhielt sie die Zusage für einen Studienplatz an der Hotelfachschule in Heidelberg – ihr großer Traum, dem nun nichts mehr im Wege stand.

Die Rückkehr in die FRÜH-Familie

Frau Rapp reiste nach einem Jahr Australien zurück nach Deutschland. Von 2013-2015 studierte sie an der renommierten Hotelfachschule und beendete das Studium glorreich als „staatlich geprüfte Hotel Betriebswirtin mit Ausbilderschein“.

Während ihrer Studienzeit traf sie auf ihren alten Kollegen Karl-Heinz Scholzen vom FRÜH. Frau Rapp wusste damals schon genau, dass sie in jedem Fall zurück zu FRÜH möchte, sobald sie das Studium beendet hat. Ihre Besuche im Brauhaus „waren immer ein Stück Heimat, wenn die Köbesse mich begrüßten, wie zurück kommen“, sagt Frau Rapp über ihre Abstecher in die FRÜH Filialen.

Nachdem zuerst keine freie Stelle Jennifers Qualifikation entsprach, klappte es endlich ein bisschen später mit einer passenden Position. Der heutige Leiter der operativen Abteilung und Prokurist Karl-Heinz Scholzen holte sie zurück zu FRÜH, zurück nach Hause. „Natürlich ist es ein Job, aber es ist auch ein Stück weit Familie geworden“, sagt Jennifer. Und damit spricht sie uns aus der Seele.

Zuhause angekommen

Jennifer Rapp ist seit 2017 zurück. Zuerst als Bankettleiterin, hat sie seitdem Abteilungen mit mehreren Mitarbeitern geleitet, Gastronomie-Konzepte verfasst und 2021 die Stelle zur stellvertretenden Leitung Rennbahn Gastronomie angenommen. Sie hat die gesamte „Pre-Opening-Phase“ vorbereitet und begleitet, unter erschwerten Bedingungen während der Corona-Pandemie.

Die Rennbahn Gastronomie in Weidenpesch besteht nicht nur aus dem Brauhaus FRÜH „Em Tattersall“. Die „Schreckenskammer Alm“, die „Sattelkammer“ und das „Hippodrom“ gehören ebenso in ihren Verantwortungsbereich. Familien- und Firmenveranstaltungen finden dort statt – immer unter ihren wachsamen Augen, dem hohen Anspruch an Perfektion und Service, und immer herzlich, freundlich, gastorientiert.

„Gastronomie ist ein harter Job, da machen wir uns nichts vor“, sagt Jennifer Rapp und ihre Azubis ermuntert sie, nach der Ausbildung den Duft der großen, weiten Welt zu schnuppern. Es gibt für Jennifer keinen Betrieb, der in puncto Zusammenhalt und „Miteinander“ an den Herzschlag von FRÜH heranreicht. Und damit, liebe Jenny, hast Du vollkommen recht!

"Als die Idee entstand, einen Fanartikel-Shop zu eröffnen, war ich sofort Feuer und Flamme!"
Erik Schmidt
Leiter FRÜH Fanartikel-Shop
"Überzeugt haben mich von Anfang an die Freundlichkeit der Mitarbeiter und der herzliche Empfang"
Gino Link
Leiter IT & Organisation
"Nach meinem ersten Besuch im Brauhaus und ein wenig Recherche war mit klar, dass es dieser Betrieb sein sollte."
Sarah Araiz y Lopez
Sachbearbeiterin im Einkauf
„Das Bewerbungsgespräch war locker, einfach ein kleines nettes Kennenlernen“
Daphne Seipelt
stellv. Abteilungsleiterin Event und Meeting
"Um mein BWL-Studium zu finanzieren hatte ich einige Nebenjobs, unter anderem war ich Pförtner in der FRÜH Brauerei."
Guido Fussel
Personalleiter
"Der Köbes muss erkennen, welchen Umgang der Gast möchte."
Giuseppe "Pino" Rizzo
Köbes
"Das Beste von allem war von Anfang an die Verantwortung und dass man uns von Beginn der Ausbildung schon sehr früh Verantwortung übertragen - und vieles zugetraut hat"
Tayfun Tom Cakir
Sachbearbeiter “Event” im Bereich Logistik
"Ich habe mich auch schon dabei erwischt, bei Freunden nach dem Toilettengang mit dem Handtuch die Armaturen zu polieren."
Kolia Lau
Leiter der Qualitätssicherung Gastronomie und Hotel
"Kölsch ist ein Lebensmittel und dementsprechend hoch sind unsere selbst auferlegten Anforderungen"
Jürgen Duys
Leiter der Qualitätssicherung der FRÜH Brauerei